Schon etwas von der Band Pedestrians gehört? Nein! Dann wird es jetzt mal Zeit. Trotz des Namens, sind die 5 Jungs aus Baden nicht wie Fussgänger unterwegs. Ich hatte das Glück zwei der Jungs nach ihrem Auftritt auf der Waldbühne zum Interview zu treffen...Und zwar traf ich Mike (Gesang und immer Barfuss auf der Bühne, neben der Bühne) und Loïc (Bass) zum Gespräch.
Die Band Pedestrians besteht natürlich nicht nur aus denn zwei Jungs die ich zum Interview getroffen habe, sondern kommen da auch noch: Davis (Gitarre), Raphael (Keyboard), und Sascha (Schlagzeug) hinzu.
Die Band gibt es seit 3 Jahren und sie kommt aus Baden. Unbekannt ist die Band nicht mehr, da sie am M4Music im 2015 in der Katerogie "Urban" denn Sieg geholt haben. Auch haben Sie bei MyCokeMusic Soundcheck denn ersten Platz geholt, mit diesem Preisgeld haben Sie dann ihren Traum erfüllt und in England ihr Album "What`s The Difference" aufgenommen.
Und jetzt zum Interview, da es für mich auch das erstemal war, das ich ein Interview geführt habe, bitte seit etwas freundlich mit mir.
Wieso nennt ihr euch Pedestrians (Fussgänger)? Wie seit ihr auf diesen Namen gekommen?
Loïc: Wir waren alle zusammen auf dem Gymnasium und irgendjemand hatte das Wort mal aufgeschnappt, als wir einen Bandnamen gesucht haben. Und wir dachten eigentlich, es passt ziemlich gut zu uns. Weil Pedestrians (Fussgänger) heisst, das rhythmische im Leben, das Laufen, das Bodenständige, die Einfachheit vom Wort. Eben wir sind nicht Autofahrer, wir sind Fussgänger.
Mike: Das Simple und diese Bodenständigkeit.
Wieso ist der Name auf Englisch und nicht auf Deutsch?
Mike: Auch weil wir Englisch singen. Ich glaube wir haben aus Gewohnheit auf Englisch begonnen Musik zu machen. Die Dynamik hat gut gepasst und was wir sagen wollen in Englisch damit. Im Reggae hat es gut gepasst mit Englisch. Deutsch wäre aber genau gleich berechtigt, aber ich finde es noch fast schwieriger.
Ihr habt ein Bandmitglied der Holländer ist, habt ihr darum in Holland gespielt? (Amsterdam zb.)
Loïc: Es hat sicher geholfen das er Holländisch reden kann. Aber wir haben zb letztes Jahr auch in Frankreich und Deutschland gespielt und niemand von uns ist Franzose oder Deutscher. Das es in Holland jetzt so geblieben ist, ist sicher auch zu verdanken das er mit den Leuten reden konnte aber das kann auch Zufall sein. Unsere Musik kommt auch gut an in Holland. Reggae läuft gut in Holland, vielleicht ist auch das ein Grund wieso wir in Holland sind. Und es schadet sicher nicht, das jemand Holländisch kann.
Mike: Nein das bestimmt nicht, er kann dann immer denn Kommunikativen Part übernehmen.
Wie habt ihr euch kennengelernt?
Mike: Am Gymnasium, wir sind alle auf dieselbe Schule gegangen in Wettingen. Haben dort zueinander gefunden zu fünft, aber an dieser Schule, durch andere Kollegen oder Freundinnen.
Wie seit ihr auf die Idee gekommen, gemeinsam Musik zu machen?
Mike: Zwei oder Drei haben schon ein Projekt gehabt, das aber auch sehr gut ging. Das hat sich dann aber irgendwie aufgelöst. Und es hat sich rumgesprochen, das sie was neues machen wollen und haben Leute gesucht.
Loïc: Haben eben Leute gesucht und die Schule ist überschaubar gross gewesen. Und man hat gewusst, der eine spielt gut Klavier und der andere kann gut singen. Und dann hat man die Leute halt gefragt und die meisten haben für sich schon Musik gemacht und darum auch bereit gewesen zusammen Musik zu machen und darum hat es dann auch geklappt.
Wieso stehst du Mike, Barfuss auf der Bühne?
Mike: Es hat zwei Gründe, weil ich immer viele unbequeme Schuhe angehabt habe. Welche ich auf der Bühne getragen habe und mich nicht richtig bewegen konnte. Ich kann mich besser bewegen auf der Bühne und hab bessere Verbindung zum Boden. Mein Vater hat immer Angst das ich mir ein Sprisse einfange oder mich verletzte weil ich Barfuss bin. Aber Bühnen sind relativ sicher. Und hinter der Bühne laufe ich auch Barfuss rum, aber in einem Club jetzt sicher nicht oder vor der Bühne auch nicht.
Was ist eurer Traum als Musiker?
Mike: Wir sind alle unterschiedlich eingestellt. Das es sicher so gut weitergeht. Das wir es gut haben als Musiker in Band, weil denn Kern kannst du weitergeben auf der Bühne. Das wir es weiterhin gut haben und es auf der Bühne weitergeben können am Publikum. Und auch das wir uns Verwirklichen können in diesem Projekt und das ist bis jetzt der Fall.
Was ist die Lustigste oder Coolste Geschichte welche ihr miterlebt habt mit Fans?
Mike: In Holland hat mal jemand an einem Festival, wobei wir nicht wissen ob sie ein Fan ist, sie wollte wahrscheinlich einfach nur nach Hause. Wir sind mit dem Auto weggefahren, dann reisst jemand die Türe vom Van auf, Davis ist fast aus dem Auto gefallen. Sie hat irgendwas auf Holländisch geredet was wir gar nicht verstanden haben. Vielleicht wollte sie unbedingt bei uns sein weil sie ein riesen Fan ist, oder sie hatte nur eine Mitfahrgelegenheit gesucht.
Loïc: Auf jedenfall hat sie genug Alkohol intus gehabt.
Mike: Genau, das lag bestimmt nicht nur am Holländischem.
Was ist eure Inspiration fürs Leben?
Loic: Menschen, andere Menschen welche dir was erzählen oder zeigen, was man selber noch nicht gewusst hat. Welche mich Denken lassen, das kommt dann auch in die Musik rein. Und wird dann in der Musik verarbeitet, Dinge die man sieht.
Mike: Für mich sind es schon auch Menschen, aber die zwischenmenschliche Beziehungen. Zb eine Freundschaft die man teilen kann. Was ein Mensch dir geben kann und du ihm geben darfst. . Das sind Erfahrungen die man in einer Freundschaft miteinander machen kann. Spontane gute momente, Augenblicke die mir einen Funk geben. Klingt bisschen romantisch, aber das ist so für mich.
Was macht ihr dass das Publikum mitmacht?
Mike: Bewegen, selber überzeugt davon sein von dem was man macht. Ich glaube das ist der Schlüssel. Nicht denken, sondern einfach machen. Die kommen nicht von alleine und fressen dir aus der Hand, sondern da musst du selber daran arbeiten. Ich glaube es ist das.
Welches Publikum jetzt mal abgesehen von der Schweiz findet ihr am Schwierigsten? Und welches Publikum ist das einfachste?
Loïc: Deutschland.Bisschen unantastbar sind sie.
Mike: Stimmt schon, es ist eine gewisse Distanz schon da. Deutschland musst du zuerst beeindrucken. Es geht 10-15 min länger bis sie sich mal bewegen.
Loïc: Das einfachste, Baden. (lacht)
Mike: Ja und Holland, die gehen voll ab. Sehr locker.
Wer sind eure Vorbilder in der Musik?
Loïc: Ja die sind sehr verschieden, da jeder von uns natürlich andere Musik hört. Hat jeder deshalb auch andere Vorbilder. Jack Johnson ist bei mir ein riesen Vorbild. Wir haben aber auch Vorbilder welche wir uns gegenseitig teilen, weil wir uns diese gezeigt haben. zb Will and the People aus England oder Cat Empire aus Australien. Bob Marley welcher halt auch Reggae macht und jeder der Reggae macht kommt nicht ohne Bob weg.
Mike: Bei mir sind es noch andere Bands, zb Radiohead, Warpaint. Eher mehr so elektronischer und sphärischer als andere. Weil sie progressiver sind und sich was getraut haben zu machen und ein Risiko eingegangen sind ohne zu wissen ob es gut ankommt.
Loïc: Ich glaube auch gewisse Dinge berühren und inspirieren sich selber mehr.
Was ist das Peinlichste was euch je auf der Bühne passiert ist?
Loïc: Mein Peinlichstes Erlebniss war: Plattentaufe in Baden, ich drehe mich um und hau mit dem Bass voll denn Mikrophonständer um, der mit einem Lauten Knall wegen dem Mikrophon auf denn Boden knallte.
Mike: Weil ich jemandem voll die CD angeschissen haben. Voll scharf geschossen. Tut mir übrigens leid.
Hiermit ist das Interview zu Ende. Falls ihr Freude daran habt. Auf meiner Seite auf Facebook werde ich noch eine Kleine Verlosung starten von zwei CDs und ein paar Autogrammkarten also guckt da mal vorbei.